bodo bietet eCard jetzt auch für Schüler an: Stufe 2 im eTicketing umgesetzt.

Mit Start der eCard im Januar 2018 wurde die innovative Check-in und Check-out Technologie zunächst für Fahrgäste im Gelegenheitsverkehr angeboten. Und dies mit Erfolg, denn heute nutzen rund 16.000 Kunden die eCard für Fahrten mit Bus und Bahn. Die Digitalisierung der Zeitkarten war von Anfang an ein wichtiger Projektbaustein. Ein Etappenziel ist nun erreicht: seit 1. März 2021 fahren alle Schülerinnen und Schüler - die am Aboverfahren der Landkreise Ravensburg und Bodenseekreis teilnehmen - mit der „eCard Schule“. Der Betriebsstart verlief reibungslos.

Weniger Aufwand – mehr Sicherheit

Bernd Hasenfratz, Prokurist des bodo-Verkehrsverbunds und Gesamtprojektleiter
E-Ticketing, bringt die Vorteile auf den Punkt: „Die bisherigen Schülermonatskarten in Papierform wurden mindestens zweimal im Jahr an die Schülerschaft verteilt. Die Chipkarte ist hingegen fünf Jahre gültig.“ Einfacher wird es auch bei Änderungen oder generell in der Kartenverwaltung. Geht beispielsweise eine Chipkarte verloren oder soll ein Monat pausiert werden, dann genügt eine Information über das Schulsekretariat und eine sofortige Kartensperrung wird veranlasst. „Das neue Chipkartensystem schützt vor Missbrauch und macht die Prozesse für alle Beteiligten unbürokratischer“, so Bernd Hasenfratz weiter.

eCard Schule – etwas anders
Die Nutzung der eCard Schule unterscheidet sich in einigen Punkten von der eCard für Einzelfahrten. So müssen Schülerinnen und Schüler lediglich eine Einstiegskontrolle im Bus tätigen. Ein Check-out ist nicht notwendig. Beim Einstieg muss die Karte vorne im Bus an ein Terminal oder den Fahrscheindrucker angelegt werden. Dieser Vorgang dauert etwa eine Sekunde und hierbei wird geprüft, ob die Schülermonatskarte zeitlich und räumlich gültig ist. Im Zug ist keine aktive Handlung erforderlich. Das Zug- und Kontrollpersonal liest die Gültigkeit der Chipkarte einfach mit mobilen Geräten aus.

Weitere Infos im Web

Alle relevanten Fragen & Antworten für Schüler und Eltern sind unter www.bodo-ecard.de unter dem Menüpunkt eCard Schule abrufbar. Neben allgemeinen Informationen und FAQs sind selbstverständlich auch Hinweise zum Datenschutz eingestellt, auf welchen die Verkehrsunternehmen größten Wert legen. So wurde das Datenschutzkonzept mit dem „Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg“ im Vorfeld abgestimmt.

Ein Projekt, das verbindet

Die Einführung der eCard Schule hat alle Beteiligten eng zusammengebracht. Die Einführung neuer Software, Datenstrukturen, die vielschichtigen Prozesse in der Abrechnung bis hin zur Verwaltung der Chipkarten in den Schulen forderten zahlreiche Abstimmungsrunden und Informationsveranstaltungen. „Bereits im letzten Jahr sind groß angelegte Tests an den Schulen in Bodnegg und Isny ohne nennenswerte Schwierigkeiten verlaufen. Das hat dem Projektteam von Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbund einen Motivationsschub verliehen“, berichtet Bernd Hasenfratz. „Wir wollten natürlich gleich am ersten Betriebstag wissen, ob die eCard auch flächendeckend problemlos funktioniert. Den Rückmeldungen aus den Verkehrsunternehmen zufolge, können wir von einem reibungslosen Start sprechen, denn es gab keine größeren Schwierigkeiten, Ausfälle oder gar Verzögerungen am ersten Betriebstag“, zeigt sich Bernd Hasenfratz erfreut.

„Nun braucht es bei allen Beteiligten – auch mit zunehmenden Hochlauf des Präsenzunterrichts an den Schulen – einfach ein Stück an Erfahrung, die wir dann auf die nächste Etappe mitnehmen. Denn wir wollen auch den bodo-Abokunden unsere eCard anbieten können. Unser großer Dank gilt allen Mitarbeitern von Verkehrsunternehmen, Systempartnern und Verkehrsverbund, die in den vergangenen zwei Jahren wirklich ein großartiges Projektmanagement geleistet haben“, unterstreicht Bernd Hasenfratz abschließend.