Bernd Hasenfratz für weitere fünf Jahre zum Geschäftsführer bestellt

Bernd Hasenfratz (links) und Luca Wilhelm Prayon bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: Landratsamt Bodenseekreis

Auch in Zukunft lenkt Bernd Hasenfratz die Geschicke des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbunds (bodo). Der Aufsichtsrat hat ihn im Oktober vorzeitig für die kommenden fünf Jahre zum Geschäftsführer bestellt. Am 18. Dezember folgte die Vertragsunterzeichnung.

„Die Aufsichtsratsmitglieder, denen ich sehr für das fortgesetzte Vertrauen danke, haben damit zum Ausdruck gebracht, dass sie an unserer gemeinsamen Vision eines besseren öffentlichen Nahverkehrs festhalten“, sagt Bernd Hasenfratz. „Dafür bin ich angetreten, und daran arbeite ich zusammen mit meinem Team nun beharrlich weiter. Vor allem geht es darum, den Verbund weiter zu transformieren und bereits begonnene Projekte, die den Fahrgästen dienen, voranzubringen.“

Der 45-jährige Diplom-Betriebswirt ist seit 2006 für die Verbundgesellschaft tätig. Seit 2023 ist er Geschäftsführer, mit dem Auftrag, den vor gut 20 Jahren gegründeten Verkehrsverbund zu reformieren. Erste spürbare Verbesserungen erleben die Fahrgäste bereits: Verbindungsauskunft über Google Maps, Ticketkauf über die bodo-App, erweiterte Preisnachlässe auf digitale Tickets und vereinfachte Tarife. Ein neu gegründeter Fahrgastbeirat stellt zudem sicher, dass die Nöte und Wünsche der verschiedenen Nutzergruppen zur Sprache gelangen. Auch eine groß angelegte Qualitätsoffensive trägt bereits Früchte. In Vorbereitung ist derzeit unter anderem, dass die Anschlüsse beim Umsteigen zwischen Zug und Bus durch Digitalisierung verlässlicher werden.

„Es freut mich außerordentlich, dass wir die erfolgreiche und fruchtbare Zusammenarbeit mit Bernd Hasenfratz fortsetzen“, sagt Landrat Luca Wilhelm Prayon, Vorsitzender des bodo-Aufsichtsrats. „Für das bisher Geleistete danken wir ihm sehr – auch im Namen der Fahrgäste, die von seiner Arbeit profitieren.“

Der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) umfasst den Bodenseekreis, den Landkreis Lindau und den Landkreis Ravensburg. Seine Gesellschafter sind die drei Landkreise sowie die Eisenbahn- und Omnibusunternehmen, die hier rund 150 Linien sowie etwa 3100 Bushaltestellen und Bahnstationen betreiben. Die Verbundgesellschaft ist mit zahlreichen Aufgaben betraut, die den Nahverkehr leistungsfähig machen.