Friedrichshafen: Neue Busse für den Stadtverkehr

31 neue Busse hat der Stadtverkehr Friedrichshafen (SVF) vom Bushersteller MAN geliefert bekommen, die am 1. Januar ihren Dienst aufnehmen werden.

Anfang vergangener Woche wurde nun das erste Fahrzeug komplett mit Druckern, Check-in/Check-out-Terminals und TFT-Bildschirmen aus dem Hause Telematrik auf dem Betriebsgelände des Stadtwerks am See in Friedrichshafen übernommen.

Im Beisein von Vertretern der betreuenden Nutfahrzeugwerkstatt Keck aus Friedrichshafen sowie eines Fahrmeisters des Betreibers, der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), haben Björn Söffner von MAN und Linus Gebhardt von Telematrik den Bus an Stadtverkehrs-Geschäftsführer Horst Schauerte und an Magdalena Linnig, Abteilungsleiterin ÖPNV beim Stadtwerk am See, übergeben.

„Alle 31 Fahrzeuge sind komplett im neu entwickelten hauseigenen Stadtwerk-Design gehalten, könnten mit alternativen Bio-Kraftstoffen betrieben werden, verfügen über WLAN und im Rahmen des eTicketing am Bodensee natürlich über Terminals für den Check-in/Check-out am Einstieg und Ausstieg“, berichtet Schauerte. Eine Fahrgastzählanlage ist zur genauen Verkehrsplanung in den Bussen des Stadtverkehrs obligatorischer Bestandteil.

Zum 1. Januar werden die Busse in einem überarbeiteten Liniennetz eingesetzt, das neben Friedrichshafen auch die Gemeinden Markdorf und Oberteuringen umfasst und dort auch eine weitere Erschließung in Ortsteile sowie Ortszentren sicherstellt. Die Verkehre werden wochentags zwischen 5.00 und 21.00 Uhr in der Regel mindestens im 30-Minuten-Takt bedient, auf zwei Achsen auch im 15-Minuten- beziehungsweise Zehn-Minuten-Takt. Nach 21.00 Uhr werden auf einigen Linien im 60-Minuten-Takt Verkehre bis Mitternacht angeboten, an Freitagen und Samstagen sogar im 30-Minuten-Takt.

Im zweiten Halbjahr 2024 stoßen beim Stadtverkehr dann noch sieben vollelektrische Busse zur Flotte dazu. Der Clou: Die E-Busse des niederländischen Herstellers Ebusco sind – aufgrund des Einsatzes von modernen Verbundwerkstoffen – rund 25 Prozent leichter als vergleichbare Fahrzeuge. Die Fahrzeuge verbrauchen damit weniger Strom und müssen tagsüber nicht nachgeladen werden. Zwölf Millionen Euro investiert der Stadtverkehr für seine moderne Busflotte.