Mit der Räuberbahn entspannt durch die Sommerferien

Foto: Patrick Klein

Die Räuberbahn zwischen Aulendorf und Pfullendorf ermöglicht entspannte und spannende Familienausflüge - mit vielen Veranstaltungen rund um den Zug, mit Kinder-Preisausschreiben, aber auch mit Natur pur, tollen Touren und schönen Badeseen.

Schon die Anreise ist ein Erlebnis für Groß und Klein: Die Macher der Räuberbahn haben jetzt zum Ferienbeginn für Kinder ein umfangreiches Rätsel- und Ausmalheft mit großem Preisausschreiben aufgelegt: so vergeht die „Zeit wie im Zug“. Die Kleinen dürfen auch mal dem Lokführer über die Schulter schauen. Ein Zug-Imbiss versüßt die Fahrt mit Brezeln, Naschereien, Limo oder Kaffee. Und aus den großen Zugfenstern ergeben sich wunderbare Ausblicke auf die sanfte Hügellandschaft.

Für Groß und Klein gibt es spannende Ziele und Programm

Räuber-Kinder werden begeistert sein vom Pfullendorfer Zinkenpfad: Dabei gilt es, die Zinken-Symbole zu finden und zu erraten, was die sie bedeuten könnten. Den Zinkenplan gibt es in der Räuberbahn beim Zugbegleiter und am Ende wartet eine Belohnung auf die kleinen Räuber. Direkt neben dem Räuberbahn-Halt wartet ferner ein riesiger Räuberburg-Spielplatz – vermutlich der erste Spieli mit Bahnanschluss.  

Am anderen Streckenende lockt Aulendorf mit seiner großen Sonderausstellung „Faszination Kristalle“ im Schloss, nur zehn Minuten Fußweg vom Bahnhof entfernt. Und direkt gegenüber wartet im Schlosspark das Minigolf, mit Rabatt für Bahnfahrer.

Ganz besonders lohnt sich eine Räuberbahn-Fahrt am 28. August, wenn nicht nur der Räuber-Nachfahre die Fahrgäste in die Vergangenheit entführt, sondern wieder die beliebten Eselwanderungen in Pfullendorf starten. Die Esel erwarten dabei die großen und kleinen Fahrgäste direkt am Bahnsteig nach der Zugankunft zum selber reiten. Frühzeitige Anmeldung unter www.raeuberbahn.de notwendig!

Für Wasserratten bieten mehrere Naturbäder und Badeseen Spaß: so der Königseggsee mit eigenem Bahnhaltepunkt in Hoßkirch oder der Seepark Linzgau in Pfullendorf mit vielfältigen Wasser- und Freiluftaktivitäten wie Wasserspielplatz, Bademöglichkeit oder Wasserski.

Entlang der einst stillgelegten Räuberbahn-Strecke erwartet den Erholungssuchenden aber auch weitläufige und wildromantische Natur – wie das Pfrunger-Burgweiler Ried. Mehr als 150 Kilometer Radtouren- und Wanderwege erschließen die Region ab den Räuberbahn-Stationen.

Günstige Tarife

Dank der günstigen Nahverkehrstarife ist das Fahrvergnügen in der Räuberbahn ausgesprochen preiswert: Aus Richtung Bodensee und Allgäu empfiehlt sich die bodo-GruppenTageskarte für fünf Personen um 18 Euro. Bis Ende August gilt auch das 9-Euro-Ticket. Fahrräder fahren kostenlos.

Die Räuberbahn pendelt immer an allen Samstagen und Sonntagen zwischen Aulendorf und Pfullendorf, In Aulendorf gibt es perfekte Zuganschlüsse nach und von Ulm, Lindau, Ravensburg, Bad Saulgau und Kißlegg. So ermöglicht die Räuberbahn auch einen Wochenendurlaub in Oberschwaben.

Tourentipps, Veranstaltungen und den Fahrplan gibt es auf www.raeuberbahn.de

 

Zum Hintergrund der Bahn:

Die oberschwäbische Räuberbahn-Strecke, die Pfullendorf, Ostrach und Altshausen verbindet, war einst stillgelegt und wurde 2009 von den Anliegerkommunen reaktiviert. Inzwischen hat sich die Räuberbahn zu einer festen Größe im Freizeitbereich entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Neben dem Freizeitverkehr spielt sie auch im Frachtverkehr eine immer bedeutendere Rolle.

 Hinter der Räuberbahn stehen die Stadt Pfullendorf, die Gemeinde Ostrach und die Gemeinde Altshausen als Eisenbahninfrastrukturbetreiber. Der Förderverein Räuberbahn e.V. unterstützt den Erhalt und Betrieb der historischen Eisenbahnstrecke.